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Nasenfledermaus

Informationen zur Fledermausart

Steckbrief

Nasenfledermaus

Allgemeines:

Die Nasenfledermaus, auch bekannt als Rhynchonycteris naso, ist eine Fledermausart aus der Familie der Blattnasen (Phyllostomidae) und kommt in Mittel- und Südamerika vor.

Lateinischer Name:

Rhynchonycteris naso

Aussehen:

Die Nasenfledermaus hat eine Flügelspannweite von etwa 27 bis 30 Zentimetern und wiegt zwischen 12 und 18 Gramm. Ihr Fell ist dunkelbraun bis schwarz und hat eine samtige Textur. Ihr charakteristisches Merkmal ist ihre lange, nasenartige Schnauze.

Verbreitungsgebiet:

Die Nasenfledermaus ist in Mittel- und Südamerika verbreitet. Ihr Verbreitungsgebiet reicht von Mexiko im Norden bis Brasilien im Süden und von Kolumbien im Westen bis zu Venezuela im Osten.

Lebensraum:

Die Nasenfledermaus lebt in verschiedenen Lebensräumen, darunter Wälder, Savannen und auch städtische Gebiete. Sie bevorzugt jedoch feuchte Gebiete in der Nähe von Flüssen oder Bächen.

Verhalten:

Die Nasenfledermaus ist eine nachtaktive Fledermausart, die sich von Früchten, Pollen und Insekten ernährt. Sie jagt im Flug und nutzt dabei ihre Ultraschallrufe, um ihre Beute zu lokalisieren. Sie lebt in Gruppen und kommuniziert mit Hilfe von Lauten und Duftsignalen.

Ernährung:

Die Nasenfledermaus ernährt sich von Früchten, Pollen und Insekten wie Käfern, Motten und Fliegen. Sie jagt im Flug und nutzt dabei ihre Ultraschallrufe, um ihre Beute zu lokalisieren.

Fortpflanzung:

Die Nasenfledermaus paart sich während der Trockenzeit. Die Weibchen bringen in der Regel ein bis zwei Junge pro Jahr zur Welt. Die Jungen werden in speziellen Bereichen der Baumhöhlen betreut, während die Mutter auf Nahrungssuche geht.

Gefährdung:

Die Nasenfledermaus wird von der International Union for Conservation of Nature (IUCN) als "nicht gefährdet" eingestuft, da ihre Bestände stabil sind und sie in einem großen Verbreitungsgebiet vorkommt. Allerdings sind ihre Bestände in einigen Regionen aufgrund von Lebensraumverlusten und Störungen in ihren Quartieren durch menschliche Aktivitäten rückläufig.

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