Steckbrief
Allgemeines:
Die Mausschwanzfledermaus ist mit anderen Fledermäusen nicht mehr verwandt und bildet daher eine eigene
Familie. Es gibt insgesamt vier verschiedene Arten.
Lateinischer Name:
Rhinopoma microphyllum
Verbreitungsgebiet / Lebensraum:
Man findet sie in Afrika und Südasien. In bevorzugter Lebensraum sind Höhlen und
Felsspalten.
Aussehen:
Die Mopsfledermaus erreicht eine Länge von etwa 9 cm. Zudem hat sie noch einen recht langen Schwanz, der bis zu 8 cm
lang werden kann. Die Flügelspannweite beträgt etwa 28-35 cm. Ihr Körpergewicht nicht bei etwa
10 g.
Die Mausschwanzfledermaus verdankt ihren Namen dem Schwanz, welcher, wenn man das Verhältnis
von Schwanz und Körpergröße nimmt, zu den längsten Allerfledermausarten gehört. Dieses gibt dem
Schwanz ein mäuseartiges Aussehen. Die Fellfarbe der Mausschwanzfledermaus ist graubraun oder dunkelbraun.
Stets ist die Unterseite der Fledermaus etwas heller. Sie ist im Gesicht sowie im hinteren Teil ihres Bauches
unbehaart. Sie hat ein kugelförmige Schultergelenk, was sie von anderen Fledermäusen unterscheidet.
Lebensweise:
diese Fledermausart ist nachtaktiv. Am Tage ruht sie in Felsspalten oder Höhlen. Die Gruppen bestehen
aus bis zu 100 Tieren. Zur Herbstzeit lagert diese Fledermaus am Bauch, wodurch sie doppelt so schwer
wie sonst wird. So kann sie mehrere Wochen ohne Nahrungsaufnahme überwintern. Ansonsten ernährt sie sich hauptsächlich von Insekten,
wie sie durch Echoortung aufspüren kann. Der normale Flughöhe beträgt etwa 6-9 m.
Paarung:
die Paarung der Mausschwanzfledermaus erfolgt einmal im Jahr im Frühling. Nach etwa 100-120 Tagen
werden da die Jungfledermäuse geboren. Dies ist dann meist in den Monaten Juli oder August.
Üblicherweise kommt ein einzelnes Jungtier zur Welt, mehr Längsgeburten sind eher selten.
Das Muttertier kümmert sich nun etwa zwei Monate um die Jungfledermaus und säugt diese in dieser Zeit.
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