Steckbrief
Allgemeines:
Allgemeines:
Das Graue Langohr gehört zu der Familie der Glattnasen und zu der Gattung der Langohrfledermäuse. Im Norden der Verbreitungsgebiete
nimmt die Anzahl der Grauen Langohren ab. Der Grund dafür ist die Zerstörung der Quartiere. Allgemein wird das Graue Langohr als
nicht gefährdet eingestuft.
Lateinischer Name:
Plecotus austriacus
Verbreitungsgebiet / Lebensraum:
Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich in ganz Europa, wobei der Norden dabei auszuschließen ist. Auch im Süden von Großbritannien
und bis zur Türkei wurde diese Art gesichtet.
Dort bevorzugt das Graue Langohr vorallem von Menschen erschaffene Landschaften, wo es wärmer ist. Auch Gebäude werden von dieser
Art genutzt. Wälder werden grundsätzlich gemieden.
Aussehen:
Das Graue Langohr wird zwischen 41 und 58mm groß, die Flügelspannweite umfasst 255 bis 291mm. Graue Langohren werden zwischen 5
und 13g schwer. Das auffälligste Merkmale sind die Ohren, die zwischen 30 und 40mm lang sind. Das Fell ist meist grau gefärbt und
weist nur sehr selten einen bräunlichen Ton auf. Ein weiteres Merkmal ist die dunkle Maske, die diese Art um ihre Augen herum
trägt.
Lebensweise:
Graue Langohren bevorzugen einen festen Ort zum Leben, wobei sie keine größeren Strecken als 60km zurücklegen. Im Sommer leben sie
meist unter Dächern oder Hohlräumen verschiedener Häuser. Im Winter hingegen leben Graue Langohren in Höhlen oder Kellern.
Die Jagd wird von den Grauen Langohren hauptsächlich nachts ausgeführt. Die Beute fangen sie im Flug. Als Hauptnahrung gelten
Schmetterlinge und Käfer, aber auch andere Insekten. Die Paarungszeit beginnt kurz vor dem Winterschlaf und findet deswegen auch
in den Winterquartieren statt. Weibchen erreichen die Geschlechtsreife mit etwa zwei Jahren, die Männchen etwas früher.
Graue Langohren können ein Alter von 25 Jahren erreichen.
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