Behaarte Schlitznase
Informationen zur Fledermausart
Steckbrief
AllgemeinesDie Behaarte Schlitznase ist eine Fledermausart aus der Familie der Schlitznasen-Fledermäuse. Sie ist bekannt für ihre einzigartige Nase und ihr charakteristisches Aussehen.Lateinischer NameDer wissenschaftliche Name der Behaarten Schlitznase lautet "Nycteris hispida".AussehenDie Behaarte Schlitznase hat ein charakteristisches Aussehen mit einer spitzen Schnauze, großen Ohren und runden Augen. Ihr Fell ist graubraun und ihre Flughäute sind dunkelbraun bis schwarz. Besonders auffällig ist ihre Nase, die wie ein Schlitz geformt ist und mit borstenartigen Haaren bedeckt ist.VerbreitungsgebietDie Behaarte Schlitznase ist in weiten Teilen Afrikas verbreitet, von Senegal im Westen bis nach Äthiopien und Tansania im Osten. Sie kommt auch auf einigen Inseln im Indischen Ozean vor.LebensraumDie Behaarte Schlitznase bewohnt verschiedene Lebensräume, darunter Wälder, Savannen, Buschland und Gebirge. Sie bevorzugt jedoch feuchte Gebiete wie Flussufer und Sümpfe.VerhaltenDie Behaarte Schlitznase ist eine nachtaktive Art und verbringt den Tag in Baumhöhlen, Felsspalten oder anderen Verstecken. In der Nacht fliegt sie auf der Suche nach Nahrung, die hauptsächlich aus Insekten besteht. Die Behaarte Schlitznase ist auch bekannt dafür, in kleinen Gruppen zu leben und in Schwärmen zu jagen.ErnährungDie Behaarte Schlitznase ernährt sich hauptsächlich von Insekten, insbesondere von Käfern, Schmetterlingen und Motten. Sie nutzt ihre spitze Nase und die borstenartigen Haare, um ihre Beute aufzuspüren.FortpflanzungDie Behaarte Schlitznase paart sich während der Fortpflanzungszeit, die in einigen Regionen von Oktober bis Dezember dauert. Die Weibchen bringen ein einzelnes Jungtier zur Welt, das sie bis zu sechs Wochen lang stillen. Die Jungtiere werden in Baumhöhlen oder anderen Verstecken aufgezogen und bleiben bei ihrer Mutter, bis sie selbstständig genug sind, um auf Nahrungssuche zu gehen.GefährdungDie Behaarte Schlitznase gilt derzeit nicht als bedrohte Art, obwohl ihr Lebensraum durch Waldrodungen und Landnutzungsänderungen beeinträchtigt wird. Einige Populationen können auch von der Jagd betroffen sein.
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